Preisfüchse können auch in diesem Jahr beim Wechsel ihrer Kfz-Versicherung sparen. Experten rechnen mit Sparpotenzial von mitunter mehr als 1.000 Euro. Allerdings können auch Bestandskunden ihrem Versicherer unter Umständen Nachlässe entlocken. Die tatsächliche Stärke der Versicherung zeigt sich indes im Schadenfall – und damit auch, ob ein Schnäppchen auch im Sinne des Kunden war. Manch günstiger Versicherer quittiert die Schadenmeldung nämlich mit teuren Rückstufungen. Also sollte der Preis gegen den Service abgewogen werden. Zwischen zwei und zehn Stufen in der Schadensfreiheitsklasse stufen Versicherer nach einem Unfall zurück. Das kann richtig teuer werden. Manche Tarife bieten Rabattschutz – gegen einen Aufpreis von 20 bis 25 Prozent.
Versicherungsexperten raten hier, einen Blick auf die Rückstufungstabellen zu werfen, bevor man sich für einen Wechsel der Versicherung entscheidet. Es bleibt noch Zeit. Denn bis zum 30. November können sich Autobesitzer noch für den Wechsel der Kfz-Versicherung entscheiden. Wer seinem Versicherer indes treu bleiben will, kann sich das durchaus vergüten lassen. Ein unverbindlicher Anruf beim Vermittler oder direkt beim Versicherungsunternehmen kann schnell Kostenvorteile bringen. Denn welches Unternehmen will schon Kunden verlieren? Satte Rabatte gibt es aber nur auf Anfrage. Gerade bei den günstigen Einstiegstarifen lohnt sich ein Blick auf die Versicherungsleistungen. Hier schließen manche beispielsweise Schutz bei Wildschaden aus oder verzichten im Schadenfall auf die Neupreisentschädigung. Bei jungen gebrauchten Fahrzeugen kann es ärgerlich sein, wenn bei Totalschaden lediglich der Marktwert ersetzt wird. Man sollte sich also über den eigenen Bedarf im Klaren sein. Reichlich sparen können Autofahrer bei sogenannten Werkstatt-Tarifen. Hier müssen Schäden bei Mechanikern repariert werden, die einen Kooperationsvertrag mit dem Versicherer haben. Für diese Variante werben die Anbieter mit bis zu 20 Prozent Rabatt.
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