Bis dass der Tod Euch scheidet: Verbundene Risikolebensversicherungen im Vergleich
Wer mit 40 noch keine Risikovorsorge betrieben hat, sollte dies unbedingt nachholen. Denn viele Ehepaare sind für den Todesfall nur unzureichend geschützt. Oft besitzt nämlich nur der Hauptverdiener eine Risikolebensversicherung. Wenn aber der Partner stirbt, der sich hauptsächlich um Haushalt und Kinder kümmert, kann es finanziell ebenfalls schnell eng werden.
Nur 23 Prozent der Frauen besitzen laut aktueller Forsa-Umfrage einen derartigen Todesfallschutz. Unter den Männern sind es immerhin 30 Prozent. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft hat ernüchternde Zahlen. Die Deutschen schützen lieber ihr Hab und Gut als sich selbst. 25,8 Millionen Hausratsversicherungen stehen im Statistischen Jahresbuch von 2016 gerade einmal 7,6 Millionen Risikolebensversicherungen gegenüber, Zusatzpolicen nicht mitgerechnet.
Fehlt beiden Ehepartnern der Versicherungsschutz, kann auch die verbundene Risikolebensversicherung eine Option sein. Policen Direkt hat hier Tarife mit Top-Sparpotenzial im Vergleich.
„Die Risikolebensversicherung ist ein Muss“, erklärt Policen Direkt-Versicherungsexperte Manuel Reil „Das gilt, egal ob Mann oder Frau den größten Teil zum Haushaltseinkommen beisteuern – umso mehr, wenn beide gleich viel verdienen.“
Denn wenn der andere Elternteil stirbt, muss der Hauptverdiener meist beruflich zurücktreten, um Kinder und Haushalt allein zu versorgen.
Jeder sollte also eine Risikolebensversicherung haben. 100.000 Euro Todesfall-Leistung gibt es in jungen Jahren beim günstigsten Anbieter schon für unter 100 Euro im Jahr. Die Top-5 im Policen Direkt-Vergleich variieren von 96,07 Euro bis 157,01 Euro. Für die Reihenfolge zugrunde gelegt wurde die Studie des Deutschen Finanz-Service Instituts in Köln, das jüngst die besten Risikolebensversicherungen für spezielle Berufsgruppen untersucht hat.
Für die Top-Premiumtarife haben wir die jährlich zu zahlenden Beiträge berechnet für einen Einzelhandelskaufmann (EH) mit 20 und mit 40 Jahren sowie in Verbindung mit seiner Ehefrau, die den gleichen Beruf ausübt. Denn sollten die beiden sich mit 40 gemeinsam absichern wollen, besteht die Möglichkeit, Beiträge zu sparen. Mit der Continentale und der Europa haben aber zwei Versicherer der Top-5 keine Verbundene Risikolebensversicherung im Angebot.
Verbundene Risikolebensversicherung: Sparpotenzial genau unter die Lupe nehmen
Einige Versicherer bieten Tarife der verbundenen Leben an. Beide Ehepartner sind dabei versichert. Hier wird die Todesfall-Leistung aber nur beim Tod der ersten Person ausbezahlt. Die Kosten können deutlich unter den von zwei separat abgeschlossenen Policen liegen. Allerdings zeigt der Policen Direkt-Vergleich: Im Einzelfall kann sich der Abschluss zweier einzelner Versicherungen lohnen. Bei der Canada Life beispielsweise bietet die verbundene Risikolebensversicherung ein Sparpotenzial von gerade einmal fünf Prozent.
In diesem Fall haben zwei einzelne Risikopolicen den Vorteil, dass bei gleichzeitigem Tod der Ehepartner die Angehörigen 200.000 Euro ausgezahlt bekommen. Unverheirateten Paaren ist vom Abschluss einer verbundenen Leben abzuraten. Grund ist die hohe Erbschaftssteuer für den Partner. Es gilt hier lediglich ein Steuerfreibetrag von 20.000 Euro: Mit einer Lebensversicherung über Kreuz lassen sich derartige Steuerzahlungen umgehen. Das bedeutet: jeder Partner versichert nicht sein eigenes Leben, sondern das des anderen. Getrennte Verträge machen hier also mehr Sinn.
Experten empfehlen, die Versicherungssumme der Lebensversicherung so zu wählen, dass drei bis fünf Jahresbruttogehälter des Hauptverdieners damit abgedeckt sind.
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